Unser Gottesdienst
Lebendig, ehrlich, offen und geistlich. Unsere Treffen sind geprägt von einer familiären Atmosphäre. Ansprechende Musik umrahmt ein inhaltliches abwechselungsreiches Programm, in das sich viele Mitglieder mit ihren Fähigkeiten einbringen: Andächtige Meditationen, Lied und Musikbeiträge, Erfahrungsberichte und eine Predigt. Besonderheit eines adventistischen Gottesdienst ist ein Bibelgespräch. In mehreren Gesprächsgruppen wird mit Hilfe einer gemeinsamen Gesprächsgrundlage (Studienheft zu Bibel) über die Bibel und die Frage was biblische Texte für unser Leben heute beutet diskutiert.
Diese Gruppen sind im übrigen altersgerecht. Während die Erwachsenen sich in die Gesprächskreise aufteilen, feiern die Kinder und Jungendlichen einen jeweils altersgerechten Gottesdienst mit eigenen Liedern und Geschichten -zum Beispiel aus der „Schatzkiste“ (7-11) oder der 4You (12-15). Natürlich sind auch die jüngeren Kinder von 0-3 und 4-6 jeweils kindgerecht im „Kindergottesdienst“ betreut.
Der Gottesdienst beginnt jeweils Samstags um 9:30 Uhr.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Gottesdienst besuchen und einen Teil des Samstags mit uns verbringen.
Jeden 1. und 3. Samstag im Monat bleiben wir nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagessen ( Potluck ) zusammen, zu dem unsere Gäste auch herzlich eingeladen sind.
Unser Gottesdienstverständis
Wikipedia definiert Gottesdienst so: „Ein Gottesdienst ist eine religiös motivierte Zusammenkunft von Menschen mit dem Zweck, mit Gott in Verbindung zu treten, mit ihm Gemeinschaft zu haben oder Opfer zu bringen bzw. eine auferlegte religiöse Pflicht zu erfüllen…“ Wikipedia/Gottesdienst.
Unser Gottesdinestverständis ist ein anderes. Der Hebräerbriefschreiber stellt in Kap. 9, 1 fest: „Der erste Bund hatte gottesdienstliche Vorschriften und ein irdisches Heiligtum“ und verbindet Gottesdinst mit dem alttestamentarischen Opferdienst. Am Ende des neunten Kapitels in Vers 28 steht: „… so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.“
Mit dem Opfer Jesu wurde die „Opferhandlung“ als Gottesdienst beendet und alle Sünden weggenommen, ein Gottesdienst ist deswegen keine „auferlegte religiöse Pflicht“ oder ein Treffen um Opfer zu bringen. Paulus schreibt daher im Brief an die Gemeinde in Rom (Römer 12,1): „Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf, liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll.“
Gottesdienst ist daher eine Lebenseinstellung aus Dankbarkeit und Ausdruck des Wartens auf das zweite Kommen Jesu. Daher tragen wir auch die Hoffnung auf diese zweite Wiederkunft „Advent“ in unserem Namen: Adventisten. Wenn wir uns treffen, dann um gemeinsam diese Dankbarkeit auszudrücken, etwas von und über Gott zu lernen.